Unter diesem Motto entwickelte sich eine rege, stetig wachsende und heimatverbundene Gesangskultur, die sich über die Grenzen der Region Frensdorf hinaus großer Beliebtheit erfreute. Gesellschaftliche und politische Veränderungen der damaligen Zeit - insbesondere die beiden Weltkriege mit ihren Folgen - unterbrachen jedoch die Kontinuität der Weiterentwicklung des Männerchors. Der Wille zur musikalischen Traditionspflege ist aber über die Jahrzehnte hinaus geblieben und in der Gemeinde Frensdorf stark verwurzelt.
Und so geschah es, dass im Jahr 1981 - nach vielen Jahren des Überlebenskampfes des Chores - die „Singgemeinschaft Frensdorf“ im Sinne der traditionellen Fortsetzung der etablierten Sangeskultur ins Leben gerufen wurde. Aus dem ehemaligen Männerchor wurde nun ein gemischter Chor mit mehr als 50 Sängerinnen und Sängern. Der erste öffentliche Auftritt dieser neu gegründeten Singgemeinschaft fand am 20. September 1981 anlässlich der feierlichen Einweihung der erweiterten Frensdorfer Pfarrkirche, St. Johannes der Täufer, statt. Die Pfarrkirche und das christliche Gemeindeleben waren nun der Hort der Singgemeinschaft. Es war und ist ihr seit der Gründung wichtig, einerseits die Tradition zu pflegen und zu erhalten und andererseits aber auch den sich ändernden Zeitgeist in sich aufzunehmen und damit den nicht vermeidbaren Wechsel der Generationen zu schaffen.
Unter dieser Zielsetzung wurden im Jahr 2002 unter dem Dach der Singgemeinschaft Frensdorf die „Klangfarben“ geboren, die sich seit der Gründung ein breites Repertoire verschiedener Genres erarbeitet haben im Sinne der Tradition & Moderne.
Da Musik nicht nur aus leisen und lauten Tönen besteht, sondern auch aus Rhythmus und Harmonie, haben Chormitglieder die Klangfarben um die Trommelgruppe „DjembAlo“ erweitert und bereichert.